Critiques et Commentaires

Alexander

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a publié une critique de Höhenrausch par Harald Jähner

Pas de couverture

Harald Jähner: Höhenrausch (2022)

review of Höhenrausch (Vertigo)

how odd! was excited by the promise to discover the roaring twenties in germany without looking for the approaching shadow of the third reich the whole time. was a little bit embarassed that fascism started by a whim and self pity this way. it is a great and vivid description of the arts, ideas of the time with a nice bit of real life sprinkled within. but it lacks in a theory or an intention to give this collection --or rather encyclopedia-- substance i think.

review: westfälische geschichte

vorab, das buch ist anfang der vierziger des zwanzigsten jahrhunderts geschrieben worden, enthält antisemitismus und rassismus als geschichtsschreibung getarnt. am verwunderlichsten fand ich noch, das es 1976(!) unverändert (Bertelsmann Verlag) mit lobesworte für den verstorbenen autor gedruckt werden konnte.

gleichzeitig ist es ein "bunter strauß" westfälischer geschichte, ich habe es nicht als wissenschaftliches werk, sonderns als fundgrube interessanter anekdoten gelesen. aber auch dafür ist es eigentlich zu unergiebig, jedenfalls im gesamtumfang. bleibt noch der nutzen für die zeitgeschichte "geschichtsschreibung im dritten reich".

a publié une critique de Lyneham par Nils Westerboer

Nils Westerboer: Lyneham (Paperback, deutsch language, Klett-Cotta)

Henry Meadows wird zwölf, als die Erde stirbt. Mit seinem Vater und seinen Geschwistern reist …

review of Lyneham

tech bros saving of humankind, the true nature of nature, the anthropocen... there is really plenty of different themes enwrapped in an escalating plot. but the balance of science fiction and reflection is great in this novel, it's an achievement of Westerboer's writing skills.

loved Athos and i love this one

a publié une critique de Kind, versprich mir, dass du dich erschießt par Florian Huber

Florian Huber: Kind, versprich mir, dass du dich erschießt (Hardcover, German language, 2015, Berlin Verlag)

Monatelang brandete 1945 eine Selbstmordwelle durch Deutschland, die Tausende, Frauen, Männer, Kinder, in den Untergang …

rezension kind, versprich mir ...

ein Sachbuch, das versucht, in die gedankenwelt der 'kleinen leute' in deutschland zwischen 1920 und 1970 vorzudringen und das weniger in den üblichen kategorien der geschichtserzählung funktioniert. im grunde werden die gesellschaftlichen gegebenheiten für selbstbild und persönlichkeit in einer diktatur ausgeleuchtet, die fast unumgänglich in eine selbstmordepidemie und anhaltendes schweigen führen. eine große stärke ist das show don't tell durch auszüge aus tagebüchern, briefen und so weiter. leider tritt dabei oder dafür die diskussion der these des buches manchmal zu sehr in den hintergrund.